Laut dem Brexit-Abkommen folgt die britische Provinz Nordirland weiterhin den Regeln des EU-Binnenmarkts. Damit soll eine Warengrenze zum EU-Mitglied Republik Irland verhindert werden.
Die EU besteht jedoch darauf, dass der Warenfluss aus dem Rest des Vereinigten Königreichs nach Nordirland kontrolliert wird, um die Regeln des Binnenmarkts zu schützen. Das sorgt für Schwierigkeiten im innerbritischen Handel. London hatte teilweise Kontrollen eigenhändig ausgesetzt, Brüssel daraufhin Vertragsbrüche beklagt.
Ende Juni läuft die Übergangslösung für Fleisch- und Wurstwaren aus, die dann eigentlich nicht mehr von Großbritannien in den EU-Binnenmarkt gelangen dürfen.
dpa/sh