Man habe in jeder Phase versucht, den Verlust von Menschenleben zu minimieren, sagte Johnson am Mittwoch im Parlament in London. Johnson betonte, dass keine der Entscheidungen einfach gewesen sei. Es sei für jede Region traumatisch, in einen Lockdown zu gehen.
Ex-Regierungsberater Dominic Cummings hatte zuvor schwere Vorwürfe erhoben. Johnson sei planlos und unvorbereitet in die Pandemie gestartet und habe das Virus unterschätzt. Die Regierung habe versagt. Dabei griff Cummings vor allem Johnson sowie Gesundheitsminister Matt Hancock scharf an. Sie hätten nicht die Kompetenz, die Regierungsgeschäfte zu führen.
Verkehrsminister Grant Shapps sagte, Johnsons Ex-Berater Dominic Cummings wolle sich rächen, weil er die Regierung im November 2020 im Streit verlassen hatte.
Am Mittwoch wird Cummings in zwei Unterhausauschüssen zum Krisenmanagement der Regierung zum Beginn der Pandemie befragt. Cummings galt lange als wichtigster und einflussreichster Berater von Boris Johnson.
dpa/est/vk