Zurzeit stünden nur 0,3 Prozent des globalen Angebots an Impfstoffen Ländern mit niedrigem Einkommen zur Verfügung, sagte WHO-Generaldirektor Tedros in Genf. In vielen Ländern seien noch nicht einmal medizinisches Personal und Pflegekräfte gegen Covid-19 geschützt.
Er verstehe, warum manche Länder ihre Kinder und Jugendlichen impfen wollten. Zum jetzigen Zeitpunkt bitte er aber dringend, das zu überdenken, erklärte Tedros.
Die Dosen sollten besser der Initiative Covax zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt, an dem die WHO führend beteiligt ist, hat eine gerechte globale Verteilung von Impfstoffen zum Ziel.
dpa/mh