Die vorübergehende Aussetzung sei aufgehoben, teilten die Behörden mit. Vor rund zehn Tagen hatten die Gesundheitsbehörde CDC und die Arzneimittelbehörde FDA beschlossen, den Impfstoff vorerst nicht zu nutzen, nachdem in den USA in diesem Zusammenhang sechs Fälle von Hirnvenenthrombosen erfasst worden waren.
Die Fälle seien sehr selten und der Nutzen des Impfstoffs sei nach wie vor deutlich größer als die Risiken, sagte die kommissarische FDA-Chefin Janet Woodcock nun am Freitag bei einer Pressekonferenz. "Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht." Medizinische Einrichtungen und Menschen, die sich impfen lassen wollen, sollen künftig aktualisierte Informationen über den Wirkstoff enthalten, die auch Hinweise auf die Thrombosen enthalten.
Bislang wurden in den USA etwa 7,2 Millionen Dosen des Impfstoffes, der Ende Februar dort zugelassen worden war, gespritzt. Der weitaus größere Teil der Impfungen wurde mit den Wirkstoffen von Moderna und Pfizer-Biontech durchgeführt.
dpa/sh/km