Dazu hat die EU-Kommission am Mittwoch Regeln vorgeschlagen, die vor allem das Vertrauen in die Technologie stärken sollen. Für Regelverstöße sind hohe Strafen vorgesehen. Es ist weltweit der erste Rechtsrahmen dieser Art für Anwendungen auf Grundlage maschinellen Lernens.
In den kommenden Jahren dürften solche Anwendungen im Alltag immer wichtiger werden - zugleich gibt es jedoch ethische Bedenken, die Maschinen könnten unausgewogene oder gefährliche Entscheidungen treffen.
Künstliche Intelligenz bezeichnet meist Anwendungen auf Basis maschinellen Lernens, bei denen eine Software große Datenmengen nach Übereinstimmungen durchforstet und daraus Schlussfolgerungen zieht. Sie werden schon jetzt in vielen Bereichen unseres Lebens eingesetzt. Zum Beispiel können solche Programme Aufnahmen von Computer-Tomografen schneller und mit einer höheren Genauigkeit als Menschen auswerten. Selbstfahrende Autos versuchen so, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer vorherzusagen. Und auch Chatbots oder automatische Playlisten von Streamingdiensten arbeiten mit KI.
Doch müssen die EU-Staaten und das Europaparlament nun erstmal über die Vorschläge verhandeln. Es dürfte also noch einige Jahre dauern, ehe in der EU neue Regeln gelten.
dpa/vk