Das teilen die Gesundheitsbehörde CDC und die Arzneimittelbehörde FDA am Dienstag in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.
Die Fälle würden nun genauer untersucht. Bis ein Ergebnis vorliege, werde als Vorsichtsmaßnahme die vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit Johnson&Johnson empfohlen.
Bislang sind den Angaben nach mehr als 6,8 Millionen Dosen des Impfstoffes in den USA gespritzt worden. Derzeit würden sechs Fälle untersucht, bei denen es zwischen sechs und 13 Tagen nach der Impfung zu Sinusvenenthrombosen gekommen war. In drei Fällen sei zusätzlich eine Thrombozytopenie, also ein Mangel an Blutplättchen, gemeldet worden. Es handele sich um Frauen im Alter zwischen 18 und 48 Jahren.
Nach dieser Entscheidung hat der Pharmakonzern Johnson & Johnson beschlossen, vorerst keine Impfdosen mehr nach Europa zu liefern. Auf die Impfstrategie in Belgien hat das nach Angaben der Impf-Arbeitsgruppe kurzfristig keine Auswirkungen.
dpa/belga/km