In einem Interview mit der italienischen Zeitung "Il Messaggero" sagte der Chef der EMA-Impfabteilung, Marco Cavaleri, die Bewertung laufe noch. Nach seiner eigenen Einschätzung gebe es einen noch nicht genauer bestimmten Zusammenhang zwischen Vorfällen mit Blutgerinnseln im Gehirn und den Astrazeneca-Impfungen.
Man wisse aber nicht, was diese Reaktion auslöse. Cavaleri betonte, das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko spreche aber weiter für den Impfstoff.
Zuletzt hatten mehrere Länder die Impfung mit Astrazeneca für Unter-60-Jährige oder Unter-55-Jährige gestoppt. In Belgien gibt es bisher keine Beschränkungen. Die Gesundheitsminister des Landes werden morgen erneut darüber beraten.
belga/rtbf/est