Am Montag tagen Bund und Länder. Es wird erwartet, dass der Lockdown bis zum 18. April verlängert wird. Der Entwurf aus dem Kanzleramt enthält auch eine Passage, die weitere Verschärfungen für Landkreise mit mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche vorsieht.
Außerdem soll es einen Aufruf geben, über Ostern nicht zu verreisen. Verhandelt werden soll auch über eine nächtliche Ausgangsbeschränkung.
Auch Österreich entscheidet am Montag über seine weitere Strategie in der Corona-Pandemie. Gesundheitsminister Rudolf Anschober hatte erst am Sonntag darauf hingewiesen, dass die Lage sich zuspitzt, vor allem in den Intensivstationen der östlichen Bundesländer. Dort ist die ansteckendere britische Virusvariante teils für 95 Prozent aller Neuinfektionen verantwortlich.
Der ursprüngliche Plan der Regierung, zu Ostern landesweit zumindest die Außengastronomie zu öffnen, scheint damit vom Tisch. Vielmehr könnte es angepasst an die Infektionslage zu regional unterschiedlichen Maßnahmen kommen.
dpa/est