Die Behörde sprach von einem "tiefgreifenden Schock" durch Corona. Im Sommer reisten auch die Italiener weniger im eigenen Land.
Besonders stark gingen die Touristenzahlen in den großen Städten und Gemeinden am Mittelmeer zurück. Am wenigsten erwischte es die Bergregionen.
Italien wurde hart von der Corona-Krise getroffen. Im Frühjahr war Reisen unter Lockdown-Bedingungen kaum möglich, was auch die Istat-Zahlen unterstreichen.
Eine leichte Erholung kam in den Sommermonaten, als Italien die Corona-Regeln wieder lockerte. Gleichzeitig galt diese Entscheidung auch als ein Grund für wieder steigende Corona-Infektionszahlen.
Insgesamt verzeichnete das Land mit rund 60 Millionen Einwohnern bislang mehr als 72.000 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung und mehr als zwei Millionen Corona-Infektionen.
dpa/km
Ist das verwunderlich durch Lockdowns, Shutdowns.Reisebeschränkungen, Quarantäne hier und da? Unter anderem trifft es Italien nicht alleine sondern viele Touristenhochburgen nur dass nicht überall der Staat finanzielle Unterstützung gewährleistet.
@Anja Wotschke: Es gibt nur einen Ausweg, um so etwas im kommenden Jahr zu vermeiden: Impfen, impfen, impfen.
Es geht ja nicht nur um das Reisen, sondern auch um die anderen Kollateralschäden der Pandemie, wirtschaftlich und sozial, ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Folgen, die eine Infektion mit dem Coronavirus haben kann.
Wenn ich sehe, wie weit man in Israel in dieser Hinsicht ist und das mit uns in Europa vergleiche, könnte ich neidisch werden.
Die Impfstoffproduktion muss unbedingt ausgeweitet werden, darüber hinaus sind zwei wichtige Fragen zu beantworten:
1. Sind Geimpfte noch infektiös?
2. Bieten die derzeit in Rede stehenden Impfstoffe auch einen Schutz vor künftigen Mutationen des Virus, insbesondere vor der in Großbritannien aufgetretenen Variante?
Ich hoffe natürlich, dass die Antwort auf die erste Frage negativ und auf die zweite positiv ausfällt. Die zweite halte ich indessen für bedeutsamer, denn selbst wenn Geimpfte infektiös sein könnten, bestünde eine Lösung in einer Erhöhung der Impfquote.