Frankreich will die Skigebiete an sich über die Weihnachtsferien offen lassen, Skilifte sollen aber geschlossen bleiben. Um Skitourismus zu verhindern, hat Frankreich eine siebentägige Quarantäne für Reisende angeordnet, die vom Skiurlaub im Ausland nach Frankreich zurückkehren.
Es werde rund um die Feiertage stichprobenartige Kontrollen an den Grenzen geben. Das kündigte Premierminister Jean Castex an. Er wolle die Menschen im Land davor schützen, sich in geöffneten Skigebieten in der Schweiz oder auch in Spanien mit dem Coronavirus zu infizieren. Außerdem ginge es darum, die Betreiber französischer Skigebiete zu verteidigen und eine Gleichheit herzustellen.
Österreich-Einreise nur nach zehntägiger Quarantäne möglich
Wer in Österreich Skifahren möchte, muss sich vorher in eine zehntätige Quarantäne begeben. Die Quarantänepflicht gilt für alle Menschen aus Corona-Risikogebieten, die zwischen dem 7. Dezember und dem 10. Januar in die Alpenrepublik einreisen möchten. Als Risikogebiete gelten in Österreich Staaten mit mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen 14 Tagen.
Wie der Österreichische Rundfunk berichtet, sollen die Grenzkontrollen an Flughäfen und auf dem Landweg verschärft werden. Zugleich sollen die coronabedingten Einschränkungen innerhalb des Landes gelockert werden. Museen, Bibliotheken und der Einzelhandel dürfen unter Hygieneauflagen wieder öffnen.
Die Skilifte dürfen ab dem 24. Dezember öffnen und können dann vor allem von Einheimischen genutzt werden. Hotels, Bars und Restaurants sollen für den Rest des Jahres geschlossen bleiben.
dpa/dop