Deutschland
In Deutschland ändert sich in der Vorweihnachtszeit erst einmal nichts: Der Teil-Lockdown ist bis zum 20. Dezember verlängert worden. Danach gibt es leichte Lockerungen. Das bedeutet, dass über Weihnachten die strengen Beschränkungen in Deutschland fallen gelassen werden.
Vom 23. Dezember bis zum 1. Januar dürfen sich in Deutschland maximal zehn Personen treffen. Kinder bis 14 Jahren werden nicht mitgezählt. Die Deutschen werden aber gebeten, wenn möglich in den Tagen vor den Weihnachtstreffen in Quarantäne zu gehen. Und sie sollen die maximale Anzahl von zehn Personen nicht unbedingt ausschöpfen.
Frankreich
Auch in Frankreich hat sich Präsident Marcon am Dienstagabend geäußert und Lockerungen angekündigt. Dabei ging es um Weihnachten, aber auch um die Vorweihnachtszeit. Ab dem 15. Dezember wird in Frankreich der nationale Lockdown aufgegeben, wenn die Anzahl der Infektionen bis dahin ausreichend gesunken ist.
Eine Ausgangssperre wird es in Frankreich aber trotzdem geben: von 21 Uhr bis 7 Uhr morgens. Diese Ausgangssperre soll aber nicht an den Festtagen vom 24. bis 31. Dezember gelten. Dann soll man sich in Frankreich frei bewegen dürfen.
Die Franzosen dürfen an Weihnachten auch ihre Familien treffen. Allerdings sind die Regeln, mit wie vielen Menschen sie zusammenkommen dürfen, vage. "Nicht zu viele Leute am Tisch", warnte Macron, erwähnte aber kein Maximum. In Frankreich wird es in jedem Fall ein Weihnachten zu Hause, denn Cafés oder Restaurants bleiben noch bis Mitte Januar geschlossen.
Großbritannien
Nicht zuletzt in Großbritannien hat man sich schon zu Weihnachten geäußert. Dort ist es so, dass England, Schottland, Wales und Nord-Irland selbst die Corona-Regeln beschließen können. Doch Weihnachten soll einheitlich gestaltet werden. Das hat Premier Johnson gesagt.
Für die Weihnachtstage spricht man in Großbritannien von Blasen, in denen man sich treffen darf. An fünf Tagen, vom 23. bis 27. Dezember, darf man eine "Chistmas bubble" mit zwei anderen Familien bilden. In dieser "Bubble" darf zu Hause gemeinsam Weihnachten gefeiert werden. Auch durch das Land reisen, wandern gehen oder die Weihnachtsmesse besuchen, ist möglich.
Premier Johnson hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, ihre Blase gewissenhaft auszuwählen. Die Familien sollen selber das Risiko einschätzen. Es sei zwar die Zeit im Jahr, in der man fröhlich sein sollte, aber auch sehr vorsichtig.
Neben Belgien haben aber auch einige andere Länder in Sachen Weihnachten noch nichts entschieden: In den Niederlanden oder Luxemburg zum Beispiel.
vrt/lo/rasch