Über 200 Infektionen mit mutiertem Coronavirus in Dänemark

06.11.202015:18

Illustrationsbild: Thibault Savary/AFP

Dänemark hat zu harten Maßnahmen gegen die Ausbreitung einer mutierten Form des Coronavirus gegriffen: Im Nordwesten des Landes wurden die Menschen in Teilen Jütlands von der Regierung aufgerufen, ihre Region nicht mehr zu verlassen.

Wissenschaftler befürchten, dass die Mutation des Virus, die bei Nerzen und bei Menschen gefunden wurde, die Wirksamkeit künftiger Impfstoffe beeinträchtigen könnte.

Seit Juni haben sich nach Angaben des dänischen Gesundheitsinstituts mehr als 200 Menschen mit einer ursprünglich bei Nerzen aufgetretenen Variante des Coronavirus infiziert. Die Regierung hatte am Mittwoch angeordnet, dass alle rund 17 Millionen der Pelztiere getötet werden sollen.

dpa/orf/mh

1 Kommentar

Anja Wotschke sagt:

6. November 2020 um 16:32 Uhr

Und was passiert mit den 17.000.000 getöteten Tieren? Werden diese sofort "verbrannt" oder zieht man den Tieren zuvor noch das Fell "über die Ohren" um das noch teuer zu verarbeiten und zu verkaufen.? Wobei ich vom letzteren ausgehe da man ja ansonsten Geld verlieren würde. Solche Pelztierfarme gehörten komplett verboten und das für immer.