Die sozialen Folgen würden tiefgreifend sein und Narben hinterlassen, sagte der Italiener im EU-Parlament.
Die Folgen der Corona-Krise sind Gentiloni zufolge größer als nach der Finanzkrise 2009. Damals brach die Wirtschaft um 4,1 Prozent ein. In diesem Jahr gibt es im Euro-Raum laut Internationalem Währungsfonds einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 8,3 Prozent.
Gentiloni sagte, dass nicht nur die Arbeitslosenzahlen in die Höhe gehen, sondern dass auch die Zahl der prekären Arbeitsverhältnisse zunehmen werde.
dpa/okr
Dann wird es Zeit für grundlegende Reformen weg vom Neoliberalismus in Richtung mehr soziale Gerechtigkeit. Denn sonst kommt das böse Erwachen. Gibt genügend Beispiele in der Geschichte, wo reformunfähige Systeme durch eine Revolution beseitigt wurden. Zuletzt noch vor 30 Jahren im kommunistischen Ostblock. Oder Belgien ist selbst das Produkt einer Revolution.