Der CSU-Politiker Seehofer hatte die anderen EU-Staaten dazu aufgefordert, sich stärker an der Aufnahme von Bootsmigranten zu beteiligen.
In den vergangenen Monaten hatten neben Deutschland nur wenige Länder Migranten aufgenommen. Italien und Malta erklärten in der Corona-Krise, den Rettungsschiffen keine sicheren Häfen bieten zu können.
An Bord der Schiffe entstanden immer wieder humanitäre Notlagen. Die EU-Staaten finden für die Seenotrettung schon seit Jahren keine nachhaltige Lösung.
dpa/cd
Die Australier haben relativ schnell eine Lösung gefunden und der Erfolg hat ihnen Recht gegeben. Dort ertrinkt seit Jahren niemand mehr im Meer.
Manchmal lohnt der Blick über den Tellerrand.
ABM-Massnahmen für gelangweilte Wohlstandskids, die mit fragwürdigen Schlepperaktivitäten dazu beitragen Migranten auf das offene Meer zu locken, sind jedenfalls nicht die Lösung.
Europa braucht ein für ganz Europa gültiges einheitliches Einwanderungsrecht, mit den selben Rechten, den selben Pflichten und den selben finanziellen Leistungen plus dem selben Strafrecht in jedem Land des Schengen-Raums.
Es darf nicht weiter so sein dass gutbetuchte abenteuerlustige Jungmänner auch zu Lasten der vielen wirklich Schutzbedürftigen Menschen auschließlich nach Deutschland einmarschieren und dort massiv Probleme machen weil dort das meiste Geld ausgezahlt wird. Einwanderung hat grundsätzlich an den Außengrenzen des Schengen-Raums kontrolliert zu werden.
Dann wäre allen wirklich schutzsuchenden Menschen ernsthaft geholfen für einen Neustart in einem sicheren Land.
Migrantengewalt und Islamismus hat genauso wie einheimischer Rechtsextremismus der Europäer konsequent strafrechtlich bekämpft zu werden.