Unter extremen Sicherheitsvorkehrungen sind mehr als 13.000 Soldaten im Zentrum der russischen Hauptstadt aufmarschiert - dicht an dicht und ohne Schutzmasken. Als Oberbefehlshaber der Streitkräfte nimmt Präsident Putin die Parade ab.
Wegen der Corona-Pandemie haben viele Staatsgäste ihre Reise abgesagt. Die durch Moskau rollenden Panzer, Luftabwehrsysteme und Atomraketen lockten Zehntausende Schaulustige an. Offiziell sind Massenveranstaltungen in der russischen Hauptstadt weiter verboten.
Aber Kremlchef Putin und die Militärführung hatten betont, dass die Parade vor allem der Wertschätzung der Opfer bei der Befreiung Europas vom Hitler-Faschismus diene. Die Anfang der 1990er Jahre zerfallene Sowjetunion hatte 27 Millionen Todesopfer im Zweiten Weltkrieg.
Die Paraden waren wegen der Corona-Krise vom 9. Mai auf den 24. Juni verschoben worden. Das historische Datum erinnert an die erste Siegesparade nach Kriegsende in Moskau am 24. Juni 1945.
dpa/est