3 Kommentare

  1. Charles de Gaulle war jemand, der sein Leben riskiert hat für seine Überzeugungen. Und das mehrere Male. Nicht nur im Kampf gegen das Naziregime, auch als er sich für die Unabhängigkeit Algeriens ausgesprochen hatte, trachtete die OAS ihm nach dem Leben. Verübte Attentate auf ihn.

    Charles de Gaulle kann noch heute als Vorbild dienen. Gerade in Belgien, wo viele politisch Verantwortliche vergessen haben, dass sie Diener des Volkes sind und in der Ausübung eines politischen Amtes nur den eigenen Vorteil sehen.

  2. MSE, Ihr Wort in Gottes Ohren. Vielleicht schaffen Herr Paasch, KHL und Herr Magnette mit ein paar anderen vernünftigen Repräsentanten gemeinsam einen Neubeginn eines friedlichen Mitteleuropas ohne Hass, Nationalismus und Faschismus.

    Ein freies Europa der Vereinigten Staaten von Europa ohne diese EU.

  3. Ihr Wort aber auch in Gottes Ohr, Herr Drescher.
    Ein paar Lokalpolitiker sollen einen ganzen Kontinent nicht nur verändern, sondern dort tabula rasa machen und ihn neu aufbauen?
    Das müssen Sie aber mal genauer erklären.

    Herr Scholzen, haben Sie die Rede "Je vous ai compris" von Charles de Gaulle vom 4.6.1958 gelesen? Steht auf Wikipedia/Fr
    Da war keine Rede von Unabhängigkeit dieser Kolonie. Nein, im Gegenteil, nach einem Loblied auf die Armee und ihre "Leistungen" in diesem Bürgerkrieg folgt ein klares Bekenntnis zu Algerien als integralem Bestandteil der "République française". Nix mit Autonomie oder gar Unabhängigkeit.
    "Vive l'Algérie française", so sein Ausruf 2 Tage später.

    Zum Umdenken ist er erst unter dem Druck der Tatsache gekommen, dass der auf beiden Seiten mit äußerster Brutalität geführte Krieg gegen die FLN nicht zu gewinnen war. Einsicht ins Unabänderliche sozusagen.
    Das hat er aber dann auch 1962 durchgezogen und wurde natürlich von den Algerienfranzosen als Verräter gesehen.