Der 71-jährige Rohingya sei in der Nacht auf Dienstag gestorben, sagten die zuständigen Behörden der Deutschen Presse-Agentur. Er sei einer von 30 Menschen im Lager, die bisher positiv auf das Virus getestet worden seien.
Im Kampf gegen das Virus ist die Region, in der mehr als eine Million Rohingya-Flüchtlinge leben, nun seit Wochen abgeriegelt. Die Bewohner wurden aufgefordert, in ihren Behausungen zu bleiben, die oft sehr klein sind. Nur Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, die Nothilfe leisten, dürfen rein und raus.
Bangladesch hat 160 Millionen Einwohner. Im ganzen Land gebe es geschätzt gerade einmal 2.000 Beatmungsgeräte, hieß es kürzlich von Save the Children. In Bangladesch sind inzwischen nach offiziellen Zahlen mehr als 49.000 Infektionen bekannt, knapp 700 Menschen sind im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
dpa/km