Dafür müsse man über neue Kriseninstrumente nachdenken, aber auch bestehende Möglichkeiten wie den EU-Haushalt nutzen, so Regling.
Die EU-Staaten haben kürzlich nach zähen Verhandlungen ein erstes Hilfspaket von mehr als 500 Milliarden Euro für Arbeitnehmer, Firmen und schlingernde Staaten in der Corona-Krise geschnürt. Es sieht unter anderem vorsorgliche Kreditlinien des Eurorettungsschirms ESM von bis zu 240 Milliarden Euro vor.
Die Regierung in Italien hatte sich lange gegen eine solche Lösung gewehrt, weil sie eine Neuauflage der strikten Sparprogramme aus den Zeiten der Euro-Krise fürchtet. Italien hofft weiterhin auf gemeinsame Staatsanleihen der EU-Staaten, die sogenannten "Corona-Bonds". Die lehnen aber einige EU-Staaten ab. Darunter sind die Nettozahler Deutschland und die Niederlande.
dpa/okr