Wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte, lagen die Verbraucherpreise 0,7 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Februar hatte der Preisauftrieb noch bei 1,2 Prozent gelegen. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Lebenshaltungskosten um 0,5 Prozent.
Zurückzuführen ist der schwächere Preisauftrieb vor allem auf die Entwicklung der Energiepreise. Sie lagen im März 4,5 Prozent tiefer als vor einem Jahr. Ausschlaggebend ist der massive Einbruch der Rohölpreise infolge des Doppelschocks eines Preiskampfes zwischen wichtigen Förderländern sowie der Corona-Krise.
Aufgrund des Konjunktureinbruchs wegen der Corona-Krise und des Ölpreisverfalls rechnen Ökonomen mit einem weiteren Rückgang der Inflation.
dpa/km