Aus den Camps würden etwa 1.000 besonders gefährdete Migranten in leerstehende Hotels umziehen, schrieb EU-Innenkommissarin Johansson auf Twitter. Dies sei möglich durch Bemühungen des UN-Flüchtlingshilfswerks, der Internationalen Organisation für Migration, der griechischen Regierung und der EU-Kommission.
Hilfsorganisationen und Politiker hatten wegen der miserablen Hygiene-Bedingungen zuletzt gefordert, dass die Camps angesichts der Corona-Krise komplett geräumt werden sollten. Aktuell leben nach Angaben des griechischen Migrationsministeriums knapp 40.000 Migranten auf Lesbos, Samos, Kos, Leros und Chios. Dabei liegt die Kapazität eigentlich bei rund 7.000 Plätzen.
dpa/mh