"Die Regierung und die Menschen in Italien unternehmen kühne, mutige Schritte, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und um ihr Land und die Welt zu schützen", schreibt WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus auf Twitter. "Sie bringen wahre Opfer." Die WHO stehe solidarisch an der Seite Italiens und werde das Land auch weiterhin unterstützen.
Die Regierung in Rom hat ein grundsätzliches Ein- und Ausreiseverbot für Gebiete in Norditalien verhängt. Es soll vorerst bis zum 3. April gelten. Betroffen sind rund 16 Millionen Menschen unter anderem in der Lombardei, Venetien und der Emilia-Romagna. Auch innerhalb der Sperrzonen dürfen sich die Bewohner nicht mehr völlig frei bewegen. Zudem bleiben landesweit Kinos, Theater, Museen und Sportclubs geschlossen. Bars und Restaurants dürfen nur zwischen 6 und 18 Uhr öffnen.
Italien ist mit fast 6.000 nachgewiesenen Infektionen das am schwersten betroffene Land Europa.
dpa/dlf/km