Daneben gelten auch die italienischen Regionen Emilia-Romagna, Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien als Risikogebiete - ebenso wie Regionen in China, Südkorea und dem Iran.
In Südtirol ist bislang nur ein Fall bestätigt. "Der junge Mann hat sich im Risikogebiet in China aufgehalten und ist dann nach Südtirol zurückgekommen", erklärt Moderatorin Barbara Wiest vom Sender Rai Südtirol. "Es scheint ein zweiter Fall aufgetaucht zu sein, der wurde aber noch nicht bestätigt."
"Die Menschen sind verunsichert und wissen nicht, wie sie die Reaktionen des Staates einzustufen haben. Die Leute machen sich schon ihre Gedanken. Es ist ein Thema, in jedem Gespräch hört man Corona."
Alle Schulen in Italien sind für die nächsten zehn Tage geschlossen, öffentliche Veranstaltungen fallen aus. "Natürlich bekommt der Bürger das mit, ist aufgrund dessen verunsichert und fragt sich: Ist das übertrieben oder braucht es so viel Schutz?"
"Im Kino muss man einen Meter Abstand halten, im Skilift dürfen nur noch zwei Personen in einer Kabine transportiert werden. Es ist schon eine sehr ungewöhnliche Situation."
Der Tourismussektor in Südtirol leidet schon unter Einbußen. "Wir leben vom Tourismus, neben der Landwirtschaft. Und durch solche Schlagzeilen, wenn das Robert-Koch-Institut uns als Risikogebiet einstuft, dann kommen natürlich auch weniger Gäste. Das ist für die Wirtschaft und das gesamte Land ein Problem. Und es wird immer größer. Die Gäste sagen ab, sind verunsichert. Für den Tourismus ist das eine große Einbuße."
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