Die Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) ist nach eigenen Anhaben am Donnerstagabend über die Erkrankung ihres Angestellten informiert worden. Die Konsequenz: "Wir haben alle Mitarbeiter der betreffenden Niederlassung darüber informiert und sie aufgefordert, bis auf weiteres zu Hause zu bleiben", erklärte ein Unternehmenssprecher.
Betroffen sind rund 1.400 Mitarbeiter von Ernst & Young in Düsseldorf und weitere 110 Beschäftigte der Niederlassung in Essen, wo der Mann ebenfalls gelegentlich gearbeitet habe.
Laut Ernst & Young hatte der Mitarbeiter keinen Kontakt mit Mandanten. Ein eingeschränkter Betrieb könne durch Arbeiten im Home-Office aufrechterhalten werden, betonte der Sprecher.
Nach Medieninformationen kommt der Mitarbeiter aus dem Kreis Heinsberg. Dort sind inzwischen 35 Ansteckungen bekannt, ein Ehepaar aus Gangelt wird im Krankenhaus behandelt. Der Zustand des Mannes hat sich nach Angaben der Behörden stabilisiert. Bei den anderen verläuft die Krankheit vergleichsweise mild.
dpa/km