9 Kommentare

  1. Eine tatsaechlich laecherliche Entschaedigung von VW, dieser Konzern bewusst und gezielt millionenfach auf der ganzen Welt seine Kunden betrogen hat.
    Hier sollten tatsaechlich die USA als Vorbild dienen mit ihren Entschaedigungssystem. Aber in Europa koennen betruegerische Grosskonzerne
    beinahe straflos seine Kunden betruegen und der Kunde bezahlt die Rechnung!
    Was fuer eine Politik, welche solche Betrueger-Konzerne schuetzt und vor gerechten Schadensfoerdungen des betrogenen Kunden einen Schutzwall aufbaut !

  2. Wenn irgendeiner eine Entschädigung bekommen sollte, dann Fußgänger und Fahrradfahrer. Ich behaupte daß es keinen einzigen VW-Käufer gab, der wegen eines angeblich geringen Schadstoffausstoßes sein Auto gekauft hat. Die gegenwärtige Haltung zur Geschwindigkeitsbegrenzung zeigt, dass die Freiheit nur das eigene Gaspedal ist. Außerdem ein anderer Beweis: Es wurden nach Bekanntwerden des Skandals mehr VW gekauft OHNE das etwas am Konzept geändert wurde. Dieser Konzern sollte abgestraft werden, indem niemand noch einen VW kauft, DAS ist die Macht der Verbraucher, damit hätte man VW ins Mark getroffen. So kaufen sie sich nur frei, setzen es steuerlich ab und machen weiter wie bisher.

  3. Kauft nicht bei VW? Dann werden aber viele Arbeitsplätze im Föderalen Königreich auf der Kippe stehen wo VW u.a. auch seine Werke hat.

  4. Mit dem Arbeitsplatz-Argument wird die Politik von der Großindustrie seit Jahren geknebelt - und aus Angst vor Wiederwahl - nicht aus Angst vor Arbeitslosigkeit, gibt man immer wieder klein bei. Die Deutsche Autoindustrie ist so ziemlich die schlimmste Branche auf diesem Gebiet und die deutsche Regierung macht immer mit. Erst Abwrackprämie (damit schneller neue Autos gekauft werden), dann Dieselverbot in Städten, wieder um den Autoverkauf, möglichst auch noch mit den stark giftigen E-Autos zu viel zu überhöhten Preisen eintauschen etc. Wer keinen VW oder BMW kauft, kann es ja mal mit einem anderen Modell versuchen, dann können diese Firmen neue Leute einstellen. Außerdem, waren Sie mal in einer Autofabrik, da stehen noch keine 10 Leute rum und kontrollieren die Roboter, Massenarbeitslosigkeit kann das nicht hervorrufen. Und in Belgien ? Da sind doch bereits fast alle Autofirmen in Billigländer abgehauen, die lassen sich ohnehin nur durch Geld beeinflussen.

  5. Sehr geehrte Frau Van Straelen,
    ich befürchte dass SIE noch nie in einem Automobilwerk waren. Letztes Jahr hatte ich das Vergnügen an einer Werksbesichtigung im Münchner BMW-Stammwerk teilzunehmen und war überrascht, wie viele Arbeitnehmer dort herumwuseln. Mit den 10 Leuten, die die Roboter kontrollieren, meinen Sie vermutlich den Spritzvorgang der Rohkarosserie. Im nachgeschalteten Bereich, wo Sitze, Armaturen, Griffe, Kabel, elektrische Aggregate usw. eingebaut werden, arbeiten zahlreiche, real existierende Menschen!
    Zu Belgien, wo es mit Audi und Volvo immerhin noch zwei Montagewerke gibt, sei gesagt, dass sich KundInnen einen Dreck um Arbeitsplätze scheren: Nachdem Renault sein Werk in Vilvoorde schloss, dauerte es kein Jahr bis die Marke mit der Raute in Belgien ihr bestes Geschäftsergebnis aller Zeiten einfuhr...

  6. "ich befürchte dass SIE noch nie in einem Automobilwerk waren" weil ich eine Frau bin, oder warum "befürchten" Sie das? Es war nicht so prestigeträchtig wie Ihr Besuch bei BMW, sondern nur bei der 'Achtung deutsches Schimpfwort': Türkenkutschenfirma Ford in Köln, und zwar eine komplette Besichtigung in einem Zügelchen zick zack durch die ganze Produktionshalle. Viele Arbeiter liefen da nicht rum. Und wir fahren nur einen Opel. 'Achtung deutsches Sprichwort': "Nur ein Popel fährt 'nen Opel." Daran sehen Sie den absoluten Hochmut der Deutschen mit IHREN Edelkarossen, ähnlich wie bei dem Spruch der immer kommt, sobald sie ein ausländisches Bier nur sehen: "Deutsches Reinheitsgebot". Beides ist absolute Hirnwäsche der entsprechenden Industrie. Wenn wir uns immer knebeln lassen mit dem Spruch von Arbeitslosigkeit, dann ist die Diktatur von Industrie und Handel perfekt. ICH habe sehr wohl eine eigene Auffassung dazu.

  7. Herr Tychon, in ähnlicher Form wollte ich es auch sagen. Es spielt am Ende keine Rolle, ob die Konzernbosse verantwortungslos agieren durch Arglistige Täuschung oder nicht.

    Klagen gegen das Deutsche Unternehmen Bayer, VW oder andere Firmen müssen immer die kleinen Leute am Band bezahlen. Grundsätzlich IMMER. Frau Van Straelen sollte es mir schon glauben, Verlierer dieses Krieges mit hartem Geld als Waffe gegen Menschen sind alle anderen, aber ganz sicher nicht die Verantwortlichen in den Konzernen. Wer einmal in Arbeitslosigkeit abgerutscht ist z.B. wegen Werksschließung hat in dieser kapitalistischen Ellebogengesellschaft der EU so gut wie keine Chance mehr je wieder eine Arbeit zu finden.

    Jedem Gewerkschafter sollte bewußt sein, wie sehr Langzeitarbeitslose genau wie arbeitsunfähige Menschen in dieser Gesellschaft stigmatisiert, ausgegrenzt oder sogar mit Mietkündigung etc. bedroht werden. Da ist jede Kündigungswelle wegen irgend einem gut betuchtem Kläger aus dem Ausland einschließlich super teurem Rechtsanwalt die schlimmste Waffe gegen die bedrohten Arbeiter.

  8. Frau Van Straelen, das SIE ist bei Ihnen falsch angekommen. Gäbe es hier die Möglichkeit, kursiv zu schreiben, dann wäre nur das S gross und ie klein geschrieben worden. Aber ich nehme ja an, dass Sie nicht vor hatten, mit frauenfeindliche Motive unterjubeln zu wollen.

    Herr Drescher: Alles klar, besser werden kann es auf diesem Planeten erst dann, wenn die nordkoreanische Führung die Weltherrschaft übernommen hat und die fiesen Kapitalisten in Lagern über ihrer Sünden nachdenken können.

  9. ich kaufe doch nur ein ANDERES Auto, wenn ich eins brauche, dann wird DA mal zur Abwechslung eine Arbeitsstelle gerettet. Mein Mann und ich haben jede Menge schwierige Zeiten überbrücken müssen, da sind wir z.B. 10 Jahre nicht in Urlaub gefahren, weil er sich selbstständig gemacht hatte mit einer Vertretung in BNL einer deutschen Firma, da haben wir erst nach 5 Jahren den ersten Gewinn gemacht, nach 14 Jahren fiel dann die Mauer weg und aus der Traum. Erst kauften die Firmen alles im Osten für die Hälfte, dann zogen sie mit Sack und Pack dorthin. Und wir standen wieder vor dem nichts. Da hat kein Hahn nach gekräht. Hätten wir rufen sollen: die Mauer muss wieder her? Wir bekamen nichtmal Arbeitslosengeld. Ich kann nicht skrupellose Firmen unterstützen, nur damit diese Arbeiter ihren Job nicht verlieren, dafür erhalten durch mich andere ihren Job.