In Wuhan in der Provinz Hubei war das Coronavirus zum ersten Mal aufgetreten. Die Stadt hat rund elf Millionen Einwohner und ist seit mehr als vier Wochen von der Außenwelt abgeriegelt.
In China ist die Zahl der Menschen, die durch das Corona-Virus gestorben sind, inzwischen stark gestiegen. Die nationale Gesundheitskommission berichtete von 150 weiteren Todesfällen und damit so vielen wie noch nie innerhalb eines Tages. Nach der offiziellen Statistik gibt es in der Volksrepublik insgesamt schon fast 2.600 Corona-Todesfälle. Die Zahl der Coronavirus-Erkrankten ist auf über 77.000 gestiegen.
Die chinesische Regierung stellt umgerechnet gut 14 Milliarden US-Dollar zur Verfügung, um den Ausbruch des Virus einzudämmen.
Nach der rasanten Ausbreitung des Coronavirus in Italien hält die europäische Präventionsbehörde das Infektionsrisiko für Europäer für niedrig bis moderat. Das geht aus einer Risikobewertung hervor.
Das Risiko, dass anderswo in Europa ähnliche Ansammlungen wie in Italien auftreten könnten, werde zurzeit als moderat bis hoch betrachtet. Einmal importiert könne sich das Virus schnell übertragen.
Die Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie hat den Aktienmarkt in Europa tief ins Minus gedrückt. Die Börsen öffneten am Montagmorgen mit mehr als 2,5 Prozent Verlust, in Mailand waren es sogar minus 3,6 Prozent. Der Goldpreis hat einen neuen Höchststand erreicht.
dpa/belga/jp