Der festgenomme LKW-Fahrer wird weiterhin verhört. Die britischen Ermittler haben am Donnerstagmorgen zwei Häuser in Nordirland durchsucht - von dort stammt der Fahrer.
Unklar ist nach wie vor die Todesursache der 39 Menschen. Möglicherweise sind sie erfroren, da es sich um einen Kühlcontainer handelte.
Mittlerweile hat sich auch die föderale Staatsanwaltschaft eingeschaltet: Sie versucht, die Hintermänner des Transports zu finden. In Zeebrügge war der Container für kurze Zeit im Hafen bevor er weiter nach England gebracht wurde. Der Chef des Hafens hält es jedoch für unmöglich, dass die 39 Opfer erst in Zeebrügge an Bord gegangen sein sollen. Kühlcontainer kämen hermetisch verschlossen und versiegelt im Hafen an und würden nicht wieder geöffnet.
Todesfahrt über Zeebrugge - Föderale Staatsanwaltschaft ermittelt
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