Die türkischen Truppen müssten erst ihr Ziel erreichen, und das sei die Einrichtung einer Schutzzone entlang der Grenze. US-Sanktionen bereiteten ihm keine Sorgen.
Die USA hatten die türkische Offensive an der Grenze zu Syrien als Invasion bezeichnet und ein sofortiges Ende der Militäroperation gefordert. Dazu hatte das Weiße Haus Sanktionen auch gegen hochrangige türkische Regierungsmitglieder verhängt sowie Gespräche über ein Handelsabkommen abgebrochen.
Am Mittwoch wollen US-Vizepräsident Mike Pence und Außenminister Mike Pompeo nach Ankara fliegen, um in dem Konflikt zu vermitteln.
Putin lädt Erdogan ein
Unterdessen hat Russlands Präsident Wladimir Putin den türkischen Präsidenten Erdogan zu Gesprächen eingeladen. Das Treffen könnte noch im Oktober stattfinden, sagte ein Regierungssprecher.
In einem Telefonat hätten beide zudem betont, dass Konflikte zwischen türkischen Einheiten und syrischen Regierungstruppen verhindert werden müssten. Außerdem habe Putin darauf gedrängt, die Lage für gefangene IS-Kämpfer in Nordsyrien verstärkt zu beobachten. Diese sollten unter keinen Umständen freikommen und in andere Länder gelangen, hieß es in einer Mitteilung des Kreml.
dpa/rtbf/jp