Das Votum solle auf Vorschlag der Fraktionen vom 2. auf den 3. Juli verlegt werden, teilte das Parlament in Straßburg mit.
Das Amt des Parlamentspräsidenten ist eines von fünf Spitzenämtern, die vergeben werden müssen. Das letzte Wort bei der Terminverschiebung haben die Fraktionschefs. Sie treffen sich am kommenden Sonntag.
Ebenfalls am Sonntag kommen die Staats- und Regierungschefs zu einem EU-Sondergipfel zusammen. Dann wollen sie eine Lösung für das festgefahrene Personalpaket und insbesondere für den Posten des EU-Kommissionschefs suchen.
Die Chancen des CSU-Politikers Manfred Weber, Nachfolger von Amtsinhaber Jean-Claude Juncker zu werden, gelten mittlerweile als ziemlich gering. Wie ein Kompromiss aussehen könnte, ist derzeit noch unklar.
dpa/mh