In einer Pressemitteilung schreibt Strache, dass er auf das Mandat verzichte. Eine Rückkehr in die aktive Politik könne erst erfolgen, wenn die Hintergründe des sogenannten "Ibiza-Videos" weitestgehend aufgeklärt seien.
Strache hatte bei der Europawahl Ende Mai fast 45.000 Vorzugsstimmen bekommen. Deshalb hätte er Anrecht auf ein Mandat im EU-Parlament gehabt.
Das Video war Mitte Mai veröffentlicht worden. Strache versprach darin einer angeblichen russischen Oligarchin Staatsaufträge im Gegenzug für Wahlkampfhilfe. Nach der Veröffentlichung trat Strache von allen Ämtern zurück.
Sein Rücktritt hatte eine politische Kettenreaktion zur Folge an deren Ende auch Kanzler Sebastian Kurz durch ein Misstrauensvotum gestürzt wurde.
dpa/jp