Bis Ende April hätten gut 206.000 Menschen erstmals einen Asylantrag in der EU gestellt, berichtet die Funke Mediengruppe unter Berufung auf Angaben der EU-Asylbehörde in Brüssel. Das seien 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Grund dafür sei, dass immer mehr Asylbewerber über reguläre Wege in die Europäische Union einreisten.
Viele der Schutzsuchenden kämen aus Ländern, deren Bürger ohne Visum in ein Land des Schengenraums einreisen dürfen, u.a. Albanien, Georgien und aus Lateinamerika. Venezuela ist inzwischen nach Syrien das Hauptherkunftsland neuer Asylbewerber. An dritter Stelle folgt Afghanistan.
dpa/mh