Die Briten dürften ihrerseits nicht mehr in EU-Gewässern fischen. Dies bekräftigte EU-Fischereikommissar Karmenu Vella am Freitag in Brüssel. Das hätte große Folgen. Ungefähr die Hälfte des Fangs von flämischen Fischern kommt aus britischen Gewässern.
Die Europäische Union hofft für den Fall eines No-Deal-Brexits aber auf eine Übergangsvereinbarung und danach auf einen langfristigen Vertrag beider Seiten zur gemeinsamen nachhaltigen Nutzung der Fischgründe.
Kurzfristig plant die EU Hilfen für Fischer, die vom Fang in britischen Gewässern abhängen und vorübergehend nicht mehr fischen könnten. Die Mitgliedstaaten könnten ebenfalls finanziell helfen.
vrt/dpa/est