Die Hersteller sollen unter anderem vereinbart haben, keine Partikelfilter in Otto-Motoren einzubauen, mit denen der Ausstoß von Feinstaub hätte reduziert werden können.
Die Strafe könne in den kommenden Wochen verhängt werden, berichtete das Magazin. Die EU-Kommission kommentierte den Bericht noch nicht.
Die EU-Kommission hatte im September 2018 ein offizielles Kartellverfahren eingeleitet, Voruntersuchungen liefen bereits seit 2017. Der "Spiegel" hatte im Juli 2017 über ein seit mehr als 20 Jahren bestehendes Kartell deutscher Autobauer berichtet. Vertreter von Volkswagen, BMW und Daimler sowie den VW-Töchtern Audi und Porsche sollen sich demnach über Fahrzeuge, Kosten, Zulieferer und auch die Reinigung von Diesel-Abgasen abgesprochen haben.
Mehr als 200 Mitarbeiter der Unternehmen hätten sich seit den 1990er Jahren in geheimen Arbeitskreisen abgestimmt. Es soll um alle Details der Autoentwicklung gegangen sein. Die offiziellen Ermittlungen der EU-Kommission beziehen sich nur auf das Thema Emissionen.
dpa/rkr/km