Ihnen würden Verstöße gegen die öffentliche Ordnung und Vandalismus vorgeworfen, teilten die Behörden mit. Die meisten Festnahmen gab es demnach in der Hauptstadt Algier. Dort gingen trotz eines seit Jahren geltenden Demonstrationsverbots 5.000 Menschen auf die Straße. Als sie versuchten, zum Präsidentenpalast vorzudringen, kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Landesweit sollen sich rund 20.000 Menschen an Kundgebungen beteiligt haben.
Der autoritär regierende Bouteflika ist seit einem Schlaganfall 2013 gesundheitlich angeschlagen. Bei der Wahl am 18. April will er erneut kandidieren.
Hunderte protestieren in Algerien gegen Präsident Bouteflika
dpa/rkr