Asselborn äußerte sich am Rande eines EU-Treffens in Brüssel. In einer Partnerschaft könne es keine "Befehlsgeber und Befehlsempfänger" geben, sonst zerbreche die Partnerschaft, sagte der luxemburgische Außenminister.
Asselborn äußerte sich dazu, dass US-Präsident Trump am Wochenende europäische Länder per Twitter aufgefordert hatte, mehr als 800 in Syrien gefangene Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aufzunehmen und zu verurteilen. Für den Fall, dass die Verbündeten nicht reagieren, drohte er mit einer Freilassung der Personen.
Zu den US-amerikanischen Vorbereitungen für die Einführung von Sonderzöllen auf Autoimporte sagte Asselborn, Trump habe nun 90 Tage Zeit, "um zu zeigen, dass er doch nicht so in Zölle verknallt ist und überlegt, was die Konsequenzen sein werden".
Er spielte damit darauf an, dass das US-Handelsministerium europäische Autos als Sicherheitsgefahr einstuft und Trump nun 90 Tage Zeit hat, um darauf mit Sonderzöllen zu reagieren.
dpa/est