Das Risiko eines Brexits ohne Vertrag sei diese Woche gewachsen, sagte ein Kommissionssprecher in Brüssel. Man nehme das sehr ernst und wolle nichts dem Zufall überlassen. Die Kommission hatte bereits im Dezember eine Reihe von Notfallmaßnahmen beschlossen.
Großbritannien will die EU am 29. März verlassen. Das britische Unterhaus hatte den von Premierministerin Theresa May und der EU ausgehandelten Austrittsvertrag diese Woche abgelehnt. Ein Misstrauensvotum hat May aber überstanden.
May spricht mit Oppositionspolitikern
Nach dem überstandenen Misstrauensvotum hat die britische Premierministerin Theresa May am Donnerstag erste Gespräche mit Oppositionspolitikern über das weitere Vorgehen beim Brexit geführt.
May sagte, sie halte es für ihre Pflicht, Großbritannien aus der Europäischen Union zu führen. Alle Politiker müssten jetzt Eigeninteressen beiseite legen.
Am Montag will die Premierministerin ihren Plan B vorlegen. Das britische Parlament soll dann am 29. Januar über die neuen Vorschläge abstimmen - zwei Monate vor dem geplanten EU-Austritt.
dlf/dpa/km