Der Norden Syriens wird von der Kurdenmiliz YPG kontrolliert, die bisher von US-Truppen unterstützt wurden. Der türkische Präsident Erdogan hatte mit einer Offensive gegen die Kurden gedroht, diese aber erst einmal verschoben.
Die Türkei sieht die YPG als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und damit als Terrororganisation. Die kurdischen Milizen sind enge Verbündete der USA in Syrien.
Beobachter schätzen, dass ein Angriff der Türkei durch den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Abzug der US Truppen in Syrien begünstigt wird. Nach einem Bericht des US-amerikanischen Senders ABC könnte der Truppenabzug jedoch mehrere Monate dauern.
dpa/est