US-Präsident Donald Trump möchte die Bühne des G20-Gipfels nutzen, um der Weltpolitik seinen Stempel aufzudrücken.
Sollte sich der Handelsstreit mit China aber verschärfen, könnten die Amerikaner alle Warenimporte aus China im Wert von insgesamt über 500 Milliarden Dollar mit Zöllen belegen.
Xi Jinping könnte auf Trump zugehen, doch USA möchte China ausgrenzen
China spürt die Folgen des Handelsstreits mit USA. Die Kosten der Strafzölle landen zu drei Vierteln bei Chinas Herstellern und nicht bei amerikanischen Verbrauchern. Auf der anderen Seiten, sind auch amerikanische Firmen sauer: Ihre Gewinne schrumpfen.
Beim G20-Gipfel könnten sich China und USA annähern. China hat genug Motive, um auf die USA zuzugehen.
Fragt sich nur, ob USA auch auf China zugeht. Falls beide Staaten sich nicht einigen, drohen neue Schritte: USA macht Druck auf Verbündete, dass man auf Dienst chinesischer IT-Konzerne verzichten soll. China soll eingegrenzt werden, so das Ziel der Amerikaner.
Erster G20-Gipfel in Argentinien hoch umstritten
Auch wegen der wirtschaftlichen Krise in Argentinien ist der erste G20-Gipfel in Südamerika hoch umstritten.
Die Sicherheitsvorkehrungen in Buenos Aires sind enorm: Soldaten und Polizisten sollen Randale und eine Eskalation der Gewalt verhindern. Die ganze Stadt ist im Ausnahmezustand. Die Bürger wurden gebeten, die Stadt lieber zu verlassen. Der Tag wurde in Argentinien zum Feiertag ernannt worden. 25.000 Polizisten und Soldaten sind im Einsatz, um Bilder einer brennenden Stadt wie in Hamburg zu vermeiden.
Dieser Gipfel freut die Einwohner wegen der Krise nur bedingt. Viele haben ihre Jobs verloren und dann so ein teurer Gipfel. Das kommt nicht gut an.
dpa/dlf/rasch