Es gibt Metropolen, die das ganze schon längst angegangen sind - und wo das Prinzip auch funktioniert. In Paris sind die Regelungen im Kampf gegen Abgase beispielsweise sehr streng. Schadstoff-Plaketten für Autos sind Pflicht. Dieselautos mit Erstzulassung vor 2001 und Benziner mit Baujahr vor 1997 dürfen in der Woche tagsüber nicht mehr überall fahren.
Ab Mitte 2019 wird es noch strikter: Dann dürfen die alten Autos gar nicht mehr im Großraum Paris fahren. Konkret geht es um den äußeren Autobahnring, der die Stadt umschließt.
Paris bietet aber auch Alternativen an: Es gibt große Parkplätze vor der Stadt, um die Menschen zu animieren, dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter in die Stadt zu fahren.
Und man möchte sogar noch weiter gehen: Die Bürgermeisterin möchte das historische Zentrum von Paris zur Fußgängerzone machen.
Auch Rom hat, was das Autofahren im Stadtzentrum angeht, klare Regeln. Man braucht dort für das Stadtzentrum eine Genehmigung. Die können auch nur Anwohner bekommen und selbst die müssen die kaufen.
Aber auch in anderen Teilen des Landes gelten strenge Vorschriften: Norditalien hat zum Beispiel alten Diesel-Autos diesen Winter den Kampf angesagt. Von Oktober bis Ende März gelten im Vergleich zu anderen Wintern verschärfte Fahrverbote in verschiedenen Regionen. Auch wenn kein Schadstoff-Alarm besteht, müssen Altfahrzeuge der Schadstoffenklasse 3 und älter an Werktagen tagsüber in der Garage bleiben. Durch die Ausweitung der Fahrverbote sind in diesem Winter nach Schätzungen einer Wirtschaftszeitung 1,1 Millionen Autos mehr betroffen.
Auch unsere Hauptstadt Brüssel hat einen mehrjährigen Plan aufgestellt, um die Luftqualität langfristig zu verbessern. Seit Anfang des Jahres gilt für alte Diesel mit der Schadstoffklasse Euro 1 - oder ganz ohne Euronorm - im Großraum Brüssel ein Fahrverbot. Bis 2025 sollen die Regeln jedes Jahr etwas verschärft werden. Ab 2022 sollen dann auch Diesel mit Schadstoffklasse 4 verboten werden. Von 2025 an sollen nur noch Diesel-Autos mit der Euronorm 6 in Brüssel fahren dürfen.
Da das alles überwacht werden muss, sind in Brüssel zahlreiche Kameras installiert worden. Seit Oktober sind 350 Euro Strafgebühr fällig, wenn man innerhalb der Zone mit einem verbotenen Diesel erwischt wird.
dpa/lo/rasch
Tut noch viel mehr Bäume fällen und Grünflächen vernichten damit das alles zubetoniert, asphaltiert und bebaut wird mit XXL Hochhäusern - alles bloß keine Bäume und keine Grünflächen, das braucht man ja nicht zum leben und atmen. Aber alles den Autofahrern in die Schuhe schieben ist ja so einfach- bloß nicht den Immobilienhaien und den ganzen Lobbyisten und all denen die Geldgierig sind. Der kleine Bürger soll die Zeche zahlen und die Bonzen fahren munter weiter auch mit älteren Fahrzeugen und falls erwischt haben die doch keinerlei Strafen zu befürchten.