Der Haushaltsentwurf für 2019 entspreche zwar nicht dem Euro-Stabilitätspakt. Man habe sich dennoch zu diesem Schritt entschlossen, weil er nötig sei, um Wachstum und Investitionen zu fördern, so der italienische Finanzminister Giovanni Tria.
Die EU-Kommission hatte den Etatentwurf aus Rom kritisiert und bis Montagmittag eine Stellungnahme verlangt. Sie will am Dienstag das weitere Vorgehen festlegen.
Die Regierung in Rom aus Lega und Fünf-Sterne-Bewegung plant eine Neuverschuldung von 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Nach dem Stabilitätspakt sind bis zu drei Prozent erlaubt. Aufgrund seiner sehr hohen Gesamtverschuldung ist Italien dennoch verpflichtet, sein Defizit abzubauen.
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