Vier russische Spione seien bereits im April aus dem Land ausgewiesen worden, teilte Verteidigungsministerin Ank Bijleveld am Donnerstag in Den Haag mit. Die vier Spione hatten den Angaben zufolge geplant, in das Computernetzwerk der OPCW einzudringen.
Bisher war nur bekannt geworden, dass zwei russische Spione im April aus den Niederlanden ausgewiesen wurden. Sie sollen auf dem Weg in die Schweiz gewesen sein, um dort ein Labor der OPCW zu hacken.
Der niederländische militärische Geheimdienst machte nun auch die Fotos und Namen der vier Männer bekannt. Ermittlungen wiesen darauf hin, dass die russischen Hacker auch Angriffe in der Schweiz und auf die Untersuchungen zum Abschuss des Passagierfluges MH17 geplant hätten.
dpa/km