Beim Brexit-Fahrplan sind sich die Tories völlig uneins. Vom Verlauf des Parteitags könnte daher auch das Schicksal von Premierministerin Theresa May abhängen. Sie gilt als angezählt. May selbst signalisierte jedoch, dass sie auch nach der Trennung von der EU auf ihrem Posten bleiben möchte. Sie habe einen langfristigen Job zu erledigen, sagte sie der Zeitung "Sunday Times".
Vor Beginn des viertägigen Parteitags hatte Premierministerin May noch einmal für ihren Kurs geworben. In einem Interview mit der BBC rief sie ihre Partei zur Einigkeit auf.
Der ehemalige Außenminister Boris Johnson kritisierte die Brexit-Pläne der Regierungschefin als Ergebnis "geistiger Verwirrung". Ihm wird nachgesagt, seine Rivalin beerben zu wollen. Johnson setzt auf einen klaren Bruch mit Brüssel. Der Kurs von May ist ihm zu europafreundlich.
dpa/sh/jp