Man habe erfahren, dass eine Regierungskommission in Wien bereits an einem Gesetzestext arbeite. Demnach könnten alle deutsch- und ladinischsprachigen Bewohner der Provinz die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten. Die Initiative sei unangebracht wegen ihrer potenziell Unruhe stiftenden Wirkung, schrieb das italienische Ministerium.
Die neue österreichische Regierung aus ÖVP und rechtspopulistischer FPÖ hatte schon in ihrem Regierungsprogramm Ende 2017 die Pläne einer doppelten Staatsbürgerschaft der Südtiroler aufgenommen.
dpa/cd