Als Frist für eine Einigung nannte Vize-Premier Luigi Di Maio das Ende eines EU-Treffens am Freitag in Brüssel. Bei diesem sollte allerdings eigentlich über langfristige Lösungen gesprochen werden.
Die Europäische Kommission hat die Drohung Italiens bereits zurückgewiesen. Man werde sich nicht derartigen Drohungen beugen, sagte ein Sprecher.
Die Kommission arbeitet nach eigenen Angaben ununterbrochen daran, eine Lösung für die Menschen auf der "Diciotti" zu finden. Auf dem Schiff harren seit mehr als einer Woche noch 150 gerettete Migranten aus. Dort spitzt sich die Lage angeblich zu.
Belgien lehnt nach Darstellung von Asyl-Staatssekretär Francken (N-VA) eine Aufnahme weiterer Migranten aus Afrika ab.
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