Zu dem Skandal, von dem Hunderttausende Kinder betroffen seien könnten, drangen in den letzten Tagen immer mehr Details an die Öffentlichkeit: So hat das Unternehmen aus der nordostchinesischen Stadt Changchun laut Arzneimittel-Aufsichtsbehörde unter anderem Unterlagen gefälscht, in denen es um die Herstellung und die Qualitätskontrolle der Impfstoffe geht.
Allein im Oktober 2017 seien laut chinesischer Staatsmedien 650.000 unwirksame Impfstoffe auf den Markt gekommen, die vor allem Kindern verabreicht werden.
Skandale mit fehlerhaften Medikamenten oder Nahrungsmitteln haben in China eine starke politische Sprengkraft, besonders, wenn Kinder betroffen sind.
dpa/rkr