Demnach verglichen die Ermittler Bilder von Überwachungskameras mit Einreiseregistern aus der Zeit des Attentats. Bei den Verdächtigen soll es sich um Russen handeln. Scotland Yard wollte den Bericht nicht kommentieren.
Der ehemalige russische Doppelagent Skripal und seine Tochter Julia waren im März im südenglischen Salisbury mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet worden, überlebten aber den Anschlag. Der Kampfstoff soll aus russischen Quellen stammen.
Der Fall hatte eine schwere diplomatische Krise ausgelöst. Mehr als zwei Dutzend Länder wiesen russische Diplomaten aus. Russland reagierte ebenfalls mit Ausweisungen.
Ende Juni wurde ein britisches Paar ebenfalls wegen einer Nowitschok-Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Frau starb. Die Ermittler halten es für wahrscheinlich, dass die beiden Fälle einen Zusammenhang haben.
dpa/br/km