Russische Flugzeuge hätten seit Samstagabend fast 70 Angriffe gegen von Rebellen kontrollierte Orte geflogen, meldet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag. Syriens Luftwaffe habe zudem fast 20 Fassbomben abgeworfen.
Die Bombardierung unterstützt den Angriff der Regierung auf Rebellen. Es gebe heftige Kämpfe, erklärten die Menschenrechtler. Russland, die USA und Jordanien hatten sich vor einem Jahr auf eine sogenannte Deeskalationszone in Daraa geeinigt.
Die Region gehört zu den letzten Gebieten in Syrien, die noch von Rebellen kontrolliert werden. Allerdings ist die Lage dort seit Wochen angespannt. Die Regierung hat Truppen zusammengezogen und mit dem Beschuss begonnen.
Präsident Baschar al-Assad hatte angekündigt, seine Einheiten würden das ganze Land zurückerobern, sollte es keine Verhandlungslösung geben.
dpa/km