"Mit hoher Wahrscheinlichkeit versucht man die Arbeit der OPCW-Mission zu stören oder sogar ganz zum Scheitern zu bringen", sagte der Vorsitzende des Außenausschusses im russischen Parlament der Agentur Tass zufolge in Moskau. Bei dem Angriff handle es sich um eine ungeheuerliche Verletzung des Völkerrechts, sagte Kossatschow. "Es ist ein Angriff auf einen souveränen Staat ohne rechtmäßigen Grund."
Die Experten der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) wollten am Samstag mit der Untersuchung des mutmaßlichen Giftgasangriffes im Osten der syrischen Hauptstadt Damaskus beginnen. Die USA machen die syrische Regierung verantwortlich, Russland weist den Vorwurf ebenso zurück wie Syrien. Das Verteidigungsministerium in Moskau hat nach eigenen Angaben Beweise, laut denen London den Angriff inszeniert hat.
"Vergeltung für Giftgaseinsatz": Alliierte greifen Syrien an
dpa/sh/est