Dort seien kleinere Mengen des Kampfstoffs Nowitschok gelagert worden. Das berichtet die britische Zeitung "The Times". Die in Schichany gelagerten Mengen des Gifts seien ausreichend für Attentate, aber zu gering für militärische Einsätze gewesen.
Es gebe keine Hinweise darauf, dass das Gift aus anderen Laboratorien der früheren Sowjetunion stamme, etwa aus der Ukraine oder Usbekistan.
Der Kreml wies den Medien-Bericht umgehend zurück. Russland hat nach eigener Darstellung alle seine Chemiewaffen zwischen 2002 und 2017 vernichtet. Die Behörden hatten zuletzt mehrfach betont, dass dies von der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) bezeugt worden sei.
dpa/dop