Das Außenministerium erklärte, man wisse, dass Russland kleine Mengen des Nervengifts Nowitschok für Attentate hergestellt und gelagert habe.
Zuvor hatten britische Forscher erklärt, keinen Beweis dafür zu haben, dass das Nervengift aus russischer Produktion stamme.
In Den Haag befasst sich am Mittwoch die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) mit dem Fall Skripal. Die Sitzung war von Russland beantragt worden. Präsident Putin sagte bei einem Besuch in der Türkei, er hoffe, dass dabei ein Schlussstrich unter die Affäre gezogen werden könne.
Der Giftanschlag hat die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen massiv belastet. So wiesen zahlreiche westliche Staaten insgesamt mehr als 100 russische Diplomaten aus.
dpa/jp