Die Sanktionen seien die Antwort auf die Ausweisungen russischer Diplomaten, heißt es vom russischen Außenministerium.
Einbestellt wurden unter anderem die Botschafter aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Polen. Der belgische Botschafter wurde noch nicht vorgeladen.
Bisher ist bekannt, dass vier deutsche und zwei niederländische Diplomaten Russland verlassen müssen. Gestern hatte das Land 60 US-Diplomaten ausgewiesen.
Die Einberufungen stehen im Zusammenhang mit dem Giftanschlag auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter Julia am 4. März in England. Großbritannien und andere westliche Staaten machen Russland für die Tat verantwortlich. 26 Staaten haben seitdem die Ausreise von russischen Diplomaten angeordnet.
Fast einen Monat nach dem Giftanschlag hoffen die Ermittler nun auf Aussagen seiner Tochter Julia. Sie war genauso wie ihr Vater Opfer des Attentats geworden. Inzwischen geht es ihr nach Klinikangaben deutlich besser.
Fall Skripal: USA warnen vor immer schlechteren Russland-Beziehungen
dpa/orf/km